Emanzipiert, ob Mann ob Weib, brillieren sie im Frack, darunter sitzt ein Federkleid, das glänzt wie weißer Lack.
So geht man - und so taucht man ein in eisig-kalte Flut, das Torkeln und das Komisch-sein, weicht nun dem größten Mut.
Sie gleiten kühn mit Eleganz, sind schneller als ein Pfeil, sind eingeölt von Kopf bis Schwanz, das Meer - ihr Seelenheil.
Ob Eises Wind, ob schwarze Nacht, ob meterhoher Schnee, es wird des Fischers Werk vollbracht, per Frack - in tiefer See.
Hier zeigt sich uns mit aller Macht ein Helden-Expose, hier hat die Natur ein Werk vollbracht, das ich als Wunder seh.
(Klaus Ender, *1939)
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